Was ist gotthard graubner?

Gotthard Graubner war ein deutscher Maler und Vertreter der Farbfeldmalerei. Er wurde am 13. Januar 1930 in Erlbach, Thüringen, geboren und wuchs in Wuppertal auf.

Graubner studierte von 1947 bis 1954 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Otto Coester und Ernst Günter Hansing. In den 1960er Jahren entwickelte er seinen charakteristischen Stil, bei dem er den Raum als zentrales Gestaltungselement einsetzte. Graubner ist vor allem für seine "Kissenbilder" bekannt, bei denen er mit Farbflächen auf Leinwand gefüllte, scheinbar schwebende Kissenformen schuf.

In seinen Werken verwendete Graubner vor allem erdige und sanfte Farbtöne, die er in mehreren Schichten auftrug, um eine haptische und sinnliche Wirkung zu erzielen. Seine Arbeiten sind geprägt von einer ruhigen und meditativen Atmosphäre.

Graubner war Mitglied der Künstlergruppe ZERO und stellte sowohl national als auch international aus. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und war von 1976 bis 1995 Professor an der Kunstakademie Düsseldorf.

Gotthard Graubner verstarb am 24. Mai 2013 in Düsseldorf, Deutschland. Seine Werke sind in vielen renommierten Museen und Sammlungen weltweit vertreten.